Datenblatt zur Beurteilung von Netzrückwirkungen
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Einzureichen mit der „Anmeldung zum Anschluss an das Stromnetz“ für Anlagen nach TAB Abschnitt 10
bzw. nach „Technische Richtlinie Transformatorenstationen am Mittelspannungsnetz“ Abschnitt 9.
1. Allgemeine Daten
2. Angaben zum Netzanschluss der Kundenanlage
3. Einzelaufstellung bestehender und geplanten Geräten/Anlagen
lfd.-
Nr.
Gerätetyp/-gruppe
(z. B. Motor, Schweiß- /Röntgengerät, Stromrichter, …)
Hersteller/Typ
Scheinleistung
S
n
(kVA)
Betrieb
zeitgleich mit
„lfd.-Nr.
1
2
3
4
5
6
lfd.-
Nr.
ein- / mehrphasig ständiger Lastwechsel Betrieb mit Stromrichter
2
mit Netzeinspeisung
1 ein- mehrphasig
Ja: pro s pro 10 min
Nein
Ja Nein Ja Nein
2 ein- mehrphasig
Ja: pro s pro 10 min
Nein
Ja Nein Ja Nein
3 ein- mehrphasig
Ja: pro s pro 10 min
Nein
Ja Nein Ja Nein
4 ein- mehrphasig
Ja: pro s pro 10 min
Nein
Ja Nein Ja Nein
5 ein- mehrphasig
Ja: pro s pro 10 min
Nein
Ja Nein Ja Nein
6 ein- mehrphasig
Ja: pro s pro 10 min
Nein
Ja Nein Ja Nein
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Hinweis: Zu beachten sind die Erläuterungen zum Datenblatt auf Seite 3.
2
Wenn ja, ist zusätzlich das Datenblatt Speichersystem
Anschlussnehmer
Vorname, Name, Firma
Straße, Hausnummer
Telefax
PLZ, Ort
Anwesen / Objekt
Straße, Hausnummer
Ausführendes Installationsunternehmen / Planer
Vorname, Name, Firma
Telefon
Straße, Hausnummer
PLZ, Ort
Anschlussart
Niederspannung 230/400 V
Art der Kundenanlage (z.B. Copy-Shop, Arztpraxis, Schreinerei, …)
Mittelspannung 10 kV/ kV
Daten des kundeneigenen Transformators
Schaltgruppe
Nennscheinleistung S
n
kVA
Kurzschussspannung u
k
%
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SWM Infrastruktur GmbH
& Co. KG
Datenblatt zur Beurteilung von Netzrückwirkungen
/02.2017/Revision 3.0
4. Blindleistungskompensationsanlagen/Oberschwingungsfilter
Blindleistungskompensation
vorhanden geplant Kompensation fest dynamisch
max. Kompensationsleistung: kvar
Verdrosselung in % oder Hz Regelung in Stufen von kvar
Oberschwingungsfilter
vorhanden geplant Aktivfilter Strom A
Unterdrückte Harmonische Passivfilter Leistung kvar
5. Motoren, ggf. mit Einsatz eines Stromrichters
6. Zusätzliche Anlagen
Die Richtigkeit der Angaben wird bescheinigt:
Datum und Unterschrift des Installationsunternehmens bzw. Planers
Motoren
Direktanlauf Anlaufhilfe Leistungssteuerung
Phasenanschnitt-Steuerung Schwingungspaketsteuerung Pulssteuerung
Pulszahl p: Taktfrequenz: Hz Pulsfrequenz: Hz
Drehstromsteller Frequenzumrichter
Frequenzbereich am Umrichter-Ausgang
von Hz bis Hz
Strombegrenzung Art: Sonstige
Lastanlauf
Ja Nein
Anzahl der Anlaufvorgänge
pro Min. pro Std.
Verhältnis Anlaufstrom/Bemessungsstrom
Beiliegende Anlagen zum Datenerfassungsblatt
Detailangaben zur Kompensationsanlage
Detailangaben zum Oberschwingungsfilter
Sonstiges
Bemerkungen:
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Datenblatt zur Beurteilung von Netzrückwirkungen
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Erläuterungen zum Datenblatt zur Beurteilung von Netzrückwirkungen
1. Allgemeines
Das Datenblatt zur Beurteilung von Netzrückwirkungenist Bestandteil der „Anmeldung zum Anschluss an das
Stromnetz“. Es ist vom ausführenden Installationsunternehmen bzw. Planer im Auftrag des Anschlussnehmers
auszufüllen und die Richtigkeit der Angaben durch Unterschrift zu bestätigen.
2. Vermeidung von Netzrückwirkungen
Um die Qualität der Netzspannung in den öffentlichen Elektrizitätsverteilernetzen zu gewährleisten ist es notwen-
dig, dass die zum Anschluss vorgesehenen Geräte und Anlagen hinsichtlich Netzrückwirkungen gewisse Bedin-
gungen einhalten. Durch das Datenblatt soll dem Netzbetreiber die Gelegenheit zu einer Beurteilung der Netz-
rückwirkungen unter Berücksichtigung der individuellen Netzsituation gegeben werden.
3. Betrieb von elektrischen Anlagen und Verbrauchsgeräten
Entsprechend der Niederspannungsanschlussverordnung (NAV) § 19, sind Anlagen und Verbrauchsgeräte vom
Anschlussnehmer oder -nutzer so zu betreiben, dass Störungen anderer Anschlussnehmer oder -nutzer und stö-
rende Rückwirkungen auf Einrichtungen des Netzbetreibers oder Dritter ausgeschlossen sind.
Dabei sind die in den Technischen AnschlussbedingungenAbschnitt 10 bzw. nach „Technische Richtlinie
Transformatorenstationen am Mittelspannungsnetz“ Abschnitt 9 genannten Grenzen einzuhalten. Für Ver-
brauchsgeräte, welche diese Grenzwerte nicht einhalten, ist für den Anschluss und den Betrieb eine Einzelzu-
stimmung des Netzbetreibers erforderlich.
4. Bearbeitungshinweise
Im Feld Art der Kundenanlage ist einzutragen in welcher Umgebung die Geräte und Anlagen betrieben wird, wie
z. B. Haushalt, Büro, Rechenzentrum, Arztpraxis, Kunststoffwerk, Diskothek, Druckerei usw.
Im Feld Gerätetyp/-gruppe soll die Funktion möglichst genau beschrieben werden: z. B. Punktschweißgerät,
Rührwerk, Papiermaschinenantrieb, Induktionsofen, USV-Anlage, Röntgengerät, Computertomografie, Kopierge-
rät, Aufzug, Wärmepumpe usw.
Die Bemessungsleistung ist in aller Regel dem Typenschild zu entnehmen. Für den Fall, dass kurzfristig auch
höhere Leistungen auftreten, wie z. B. bei Punktschweißmaschinen, Röntgengeräten, Computertomografien, Mo-
toranläufen, Kopiergeräten usw., ist die Höchste Leistung anzugeben.
Ein ständiger Lastwechsel liegt vor, wenn betriebsbedingt mehr als ein Lastwechsel innerhalb von zehn Minuten
vorliegt. Ständige Lastwechsel werden beispielsweise verursacht von Thermostat gesteuerte Heizungen, Schwin-
gungspaketsteuerungen, Kopiergeräte, Gattersägen, Laserdrucker, Punktschweißmaschinen, Kompressoren,
Klimageräte usw.
Wird ein Gerät und eine Anlage über einen vorgeschalteten Stromrichter betrieben, so ist im Feld Betrieb mit
Stromrichter mit „Ja“ zu antworten.
Unter Blindleistungskompensation ist die maximale Kompensationsleistung mit Angabe der Stufung einzutra-
gen (z. B. in 4 Stufen von 50 kvar). Zusätzlich sind Angaben über eine eventuelle Verdrosselung (Verdrosse-
lungsfaktor), Saugkreisanlage usw. einzutragen.
Unter Motoren ist die Art des Anlaufs von Motoren bzw. der Zweck des eventuellen Einsatzes eines Stromrich-
ters zu beschreiben. Bei Motoranläufen ist je nach Anlassart entweder Direktanlauf oder Anlaufhilfe anzukreuzen.
Desweiterem ist im Feld Verhältnis Anlaufstrom/Bemessungsstrom das Stromverhältnis auch unter Berücksichti-
gung einer eventuell vorhandenen Anlaufhilfe anzugeben. Ist eine Stromrichterschaltung nur während des An-
laufs wirksam, so genügt das Ankreuzen von Anlaufhilfe. Leistungssteuerung ist anzukreuzen wenn der Strom-
richter verwendet wird z. B. zur Drehzahlsteuerung.
Die Anwendung der Pulssteuerung von Motoren setzt voraus, dass der Stromrichter z. B. zur Drehzahlsteuerung
verwendet wird und mit abschaltbaren Halbleiterventilen ausgerüstet ist. Die Pulsfrequenz ist um ein Vielfaches
höher als die Netzfrequenz. Diese Art der Leistungssteuerung findet man zumeist bei Wechselrichtern für Photo-
voltaik- und Windkraftanlagen, Frequenzumrichtern für Motorantriebe o. ä.